Eine wahre Geschichte über Mut und Kameradschaft, Versagen und Verzweiflung, Triumph und Trauer.
Das bekannteste und folgenreichste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr fand am Karfreitag, dem 2. April 2010 bei Kunduz statt. Deutsche Soldaten gerieten in einen Hinterhalt und kämpften mehr als acht Stunden gegen eine Überzahl von Taliban. Drei Soldaten fielen, fünf wurden verwundet, sechs afghanische Soldaten kamen durch »friendly fire« der Deutschen ums Leben. Zwei Tage später benutzte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zum ersten Mal die Worte "Krieg in Afghanistan".
Wolf Gregis hat in zahllosen Gesprächen, aus Bildern, Videos und Dokumenten erstmals die Geschichte des bedeutendsten Gefechts der Bundeswehr im Detail rekonstruiert und erzählt sie hautnah aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten.
Titel:Ein faschistischer Diktator - Adolf Hitler Autor: Wolfgang Schieder Gelesen von: Sebastian Dunkelberg Erscheinungstermin: 19.12.2024 Genre:Historisch, Nationalsozialismus, Neuerscheinungen
Inhalt:Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte.
Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind.
Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
Der deutsche Diktator tiefgründig und verständlich dargestellt
Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt.
Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus.
Inhalt:Als am 29. April 1945 die Amerikaner das Lager Dachau befreien, stoßen sie zu ihrer größten Überraschung auf sieben Frauen mit Babys. Ein Wunder wird bestaunt inmitten der Zerstörung. Das Buch von Eva Gruberová und Helmut Zeller erzählt die unglaubliche Geschichte von Eva und Miriam, zwei dieser sieben jüdischen Mütter, die verschiedene KZs durch viele glückliche Zufälle überstehen konnten und heute in Kanada und der Slowakei leben.
Das Buch beginnt mit den frühen 40er Jahren, als die beiden jungen Frauen in Ungarn hoffnungsvoll ihr Leben planen und sich verlieben. Beide werden in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ohne voneinander zu wissen, durchlaufen Eva und Miriam noch zwei weitere KZs, bis ihre Schwangerschaft Ende November 1944 von der SS entdeckt wird. Sie werden in das Dachauer Außenlager Kaufering I gebracht, wo sie sich kennenlernen. Die Nachricht über die Geburt der Kinder im Winter 44/45 sorgt im Lager, in dem täglich Menschen an Hunger, Kälte und Folter sterben, für starke emotionelle Reaktionen. Niemand weiß, warum die SS die Frauen und Babys nicht töten lässt. Während der Evakuierung des Lagers überstehen die Frauen mit ihren Babys auf dem Arm einen Luftangriff der Alliierten und werden schließlich in Dachau befreit. Eva erfährt, dass ihr Mann Géza nicht überlebt hat. Miriam hat mehr Glück, sie wandert mit ihrem Mann und dem Baby nach Kanada aus. Aber alle sieben Mütter finden sich nach dem Krieg wieder.
Titel:Gewalt im Namen der Ehre Autor: Jan Ilhan Kizilhan Gelesen von: Marco Bauer Erscheinungstermin: 29.01.24 Genre:Neuerscheinungen, Wissen und Bildung
Inhalt:Verbrechen aus "Ehre": Hintergründe und Strategien zur Prävention. Obwohl sogenannte Ehrenmorde nur einen kleinen Teil der Tötungsdelikte hierzulande ausmachen, erschüttern sie uns besonders, wir sind kaum in der Lage, sie rational und emotional zu verstehen. Der Gedanke, einen womöglich sogar nahestehenden Menschen zu ermorden, nur um die vermeintliche Familienehre zu erhalten oder wiederherzustellen, macht uns rat- und fassungslos. Tatsächlich sind derart motivierte Taten in archaisch-patriarchalen, von Stammestraditionen bestimmten Gesellschaften am häufigsten zu finden, vor allem im Nahen und Mittleren Osten, in Pakistan und Afghanistan, aber auch in nicht-muslimischen Regionen in Indien, Lateinamerika oder Süditalien. Islamistische Terrororganisationen und die Mafia nutzen diesen Ehrbegriff ebenfalls als Legitimation, um Menschen zu töten, die nicht ihren Normen entsprechen, und Macht auszuüben. Im Zuge der Migration in dieser Tradition sozialisierter Menschen geschehen solche Taten zunehmend auch in Deutschland bzw. in Europa. Von politisch motivierten Organisationen werden Verbrechen dieser Art rasch aufgriffen, und die Debatte über Migration, Integration, Ausländer, Abschiebung etc. wird weiter angefacht. Schnell kommt es zu einer Polarisierung und zum Teil sogar Radikalisierung. Mögliche Ursachen und Hintergründe werden kaum diskutiert, sie sind politisch nicht von Interesse. Dass die Morde zu verurteilen und die Täter zu bestrafen sind, bedarf keiner Diskussion. Vielmehr geht es Jan Ilhan Kizilhan in Gewalt im Namen der Ehre um den Versuch, dieses "System" der "Ehre", der "Ehrenmorde", der Blutrache und der terroristischen Gewalt zu erkunden, damit präventives Handeln entsprechend darauf ausgerichtet werden kann mit dem Ziel, dass solche Gewalttaten in Zukunft nicht mehr passieren. Die Androhung von Haft- oder in manchen Ländern sogar der Todesstrafe reicht offenbar nicht aus. Dieses Buch liefert das vertiefte Wissen und Verständnis zu dem Thema, das es braucht, um Gewaltdelikten aufgrund eines übersteigerten Ehrbegriffs konstruktiv entgegenzutreten.
Thomas Harding kannte seinen Großonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bürgerliches Leben als Bankangestellter in London geführt hatte, sich für die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jüdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde über den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein Nazijäger gewesen war. Er hatte Rudolf Höß, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz Rudolf Höß, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespürt und so dafür gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höß im früheren KZ-Auschwitz hingerichtet.
Thomas Harding hat mit seinem Buch Hanns und Rudolf eine Doppelbiografie über zwei Menschen – Rudolf Höß und Hanns Alexander – geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein können und deren Schicksale dramatisch miteinander verbunden sind.
Inhalt:Schulen, Straßen, Stiftungen, Forschungsinstitute und sogar ein Mondkrater tragen seinen Namen. Zu Recht: Ging es um Wissensdrang und Wagemut, stand der 1880 in Berlin geborene Physiker, Meteorologe und Astronom Alfred Wegener Abenteurern wie Amundsen, Scott & Co. in nichts nach. Er stellte spektakuläre Dauerrekorde in der Ballonfahrt auf, und bei der bis dahin längsten Grönlandüberquerung entkam er nur knapp dem Hungertod. Mit seiner genialen Idee der Kontinentaldrift legte er den Grundstein für die Theorie der Plattentektonik, und zwar in einer Disziplin, die noch nicht einmal die seine war. 1930 starb er auf dem Inlandeis Grönlands - er hatte versucht, auf Skiern die Küste zu erreichen, um die Vorräte der Wissenschaftler, die mitten auf dem Eis in einer Forschungsstation überwinterten, zu schonen.
Eine Geschichte über die Liebe, wie nur Gabriel García Márquez sie schreiben konnte.
Jedes Jahr fährt Ana Magdalena Bach im August mit der Fähre zu einer Karibikinsel, um dort auf das Grab ihrer Mutter einen Gladiolenstrauß zu legen. Jedes Jahr geht sie danach in ein Touristenhotel und isst abends allein an der Bar ein Käse-Schinken-Toast. Dieses Mal jedoch wird sie von einem Mann zu einem Drink eingeladen. Es entspricht weder ihrer Herkunft oder Erziehung noch ihrer Vorstellung von ehelicher Treue, doch geht sie dennoch auf seine Avancen ein und nimmt den Unbekannten mit auf ihr Zimmer.
Das Erlebnis hat sie und ihr Leben verändert. Und so fährt sie im August des kommenden Jahres wieder erwartungsvoll auf die Insel, um nicht nur das Grab ihrer Mutter zu besuchen.
Wie immer bei Gabriel García Márquez faszinieren die kunstvolle Figurenzeichnung, die bilderreichen und atmosphärisch dichten Beschreibungen sowie die Musikalität der Sprache. Wir sehen uns im August ist ein kleines Kunstwerk, das sowohl García-Márquez-Fans als auch neue Hörerinnen und Hörer begeistern wird.
Titel:Die Liste Autor: Yomi Adegoke Gelesen von: Sebastian Dunkelberg , Alina Hidic Erscheinungstermin: 12.02.24 Genre:Medienwissenschaften, Neuerscheinungen
Inhalt:Ein Roman über die dunklen Seiten des Internets und die Dynamiken von Social Media.
Bei den British Book Awards 2024 für das Debüt Book of the Year nominiert.
"O mein Gott, hast du die Liste gesehen?" Für Ola und ihren Verlobten Michael verändert sich von einem Moment auf den anderen ihr ganzes Leben. Denn auf der Liste steht Michaels Name zusammen mit vielen anderen prominenten Männern, denen sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Und die Liste verbreitet sich im Netz in Sekundenschnelle. Nun ist Ola Olajide eine angesehene Journalistin für ein feministisches Lifestyle-Magazin, die genau über diese Art von Geschichten berichtet. Ihr Verlobter Michael ist ein erfolgreicher Moderator, der gerade bei einem neuen Sender zum Star aufgebaut werden soll. In 30 Tagen wollen die beiden heiraten. Nun steht alles auf dem Spiel – der Beruf, das gegenseitige Vertrauen, die Liebe. Ola stellt Michael ein Ultimatum: Bis zu ihrem Hochzeitstag soll er seine Unschuld beweisen. Aber was ist die Wahrheit? Und was bedeutet das für ihrer beider Zukunft?
Der Held des 20. Jahrhunderts: Er hat Hitler aufgehalten.
Unter den herausragenden Politikern des 20. Jahrhunderts ist Churchill der schillerndste. Hollywood hat den Adeligen mit der Zigarre längst zu einer Film- und Heldenfigur überhöht. Seine Sätze, dass er etwa »außer Blut, Schweiß und Tränen« nichts zu bieten habe, sind geflügelte Worte. Churchill gilt als einer der größten Redner der Geschichte, hat seinen aufwendigen Lebensunterhalt als Schriftsteller und Journalist bestritten und wurde mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Er galt in den dreißiger Jahren als politisch erledigt, doch da er unermüdlich vor der Bedrohung durch Deutschland gewarnt hat, wurde er über Nacht Premierminister während deutsche Truppen in Frankreich einmarschierten und war Hitlers härtester Gegner.
Franziska Augstein über Churchill:
„Bei der Arbeit ist es mir genauso ergangen wie einst Churchills Mitarbeitern: Je besser man ihn kennenlernt, desto leichter kann man seine Marotten, seine Wutausbrüche und seine Fehlentscheidungen tolerieren. Alles in allem und nach 600 Seiten über dieses bunte Leben: Er war ein empfindsamer Mann und der Retter Großbritanniens.“
Der Medienverlag Christian Kohfeldt heißt Sie auf seiner Webseite herzlich willkommen.
sowie Hörbücher, zu geschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen
Besondere Schwerpunkte sind Themen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen sowie im Bereich der Ratgeberliteratur das Problem von Narzissmus in Beziehungen.
Neben der Produktion und Publizierung von Audioproduktionen bietet der Verlag auch umfangreiche Museums- und Ausstellungsdienstleistungen an.
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