Inhalt:"Ich habe Probleme mit Blickkontakt. Ich kann weder Mimik deuten noch zwischen den Zeilen lesen. Da ist eine permanente Angst und lähmende Müdigkeit." Clara Törnvall wusste schon immer, dass etwas mit ihr nicht stimmt, doch erst mit 42 Jahren erhält sie die Diagnose. Sie ist Autistin? Sind das nicht eher sozial inkompatible Männer mit Inselbegabung? In Die Autistinnen erkundet sie, warum es insbesondere bei Frauen oft zu Fehldiagnosen kommt und wer wirklich hinter der mythisch aufgeladenen Figur der Autistin steht. Dabei stößt sie unverhofft auf eigene Idole wie Beatrix Potter, Greta Thunberg und Virginia Woolf. Ein eindringlicher, überraschender und persönlicher Text, der unsere Auffassung von Normalität infrage stellt.
Titel:Das Römische Imperium der Cäsaren Teil 2 Autor: Theodor Mommsen Gelesen von: Karlheinz Gabor Genre:Geschichte, Wissen und Bildung Minuten:427 ISBN13: 978-3-86352-179-0 Verlag: 17,90 Euro
Inhalt: Griechenland, Kleinasien,das Partherreich
Statt seine »Römische Geschichte«, die von den Anfängen Roms bis zum Siege Cäsars führt, durch das unübersichtliche Dickicht der oft verfälschten Kaisergeschichte chronologisch weiterzuführen, reizte es Mommsen, ein abschließendes Kulturbild der spätantiken Welt in einer zusammenfassenden historischen Übersicht über die im Laufe der Jahrhunderte gewonnenen Provinzen und Grenzgebiete zu geben, so daß uns eine Überschau über den gewaltigen Umkreis geboten wird. Mommsen stellt in den Mittelpunkt seiner Darstellung den historio-geographischen Gegensatz zwischen Rom – als Vormacht des Westens – und dem nachalexandrinischen hellenisierten Osten.
Bis in die kleinsten Details der Lokalforschung zeichnet er die vielfarbigen Besonderheiten all der überwundenen und mehr oder weniger romanisierten Völkerschaften und Stämme: vornehmlich der Iberer, Kelten, Germanen, Illyrier, Daker, Thraker, Hellenen, Parther, Syrer, Juden und Ägypter sowie der weiteren Nordafrikaner. Mit Bewunderung folgen wir seiner kundigen Führung und staunen über die einzigartige Verschmelzungsorganisation dieser vielseitigen Umwelt.
Inhalt: „Schopenhauer als Erzieher“ kann als eine Darstellung verstanden werden, die für Nietzsches eigenen Selbstfindungsprozess steht. „Niemand kann dir die Brücke bauen, auf der gerade du über den Fluss des Lebens schreiten musst, niemand außer dir allein. Zwar gibt es zahllose Pfade und Brücken und Halbgötter, die dich durch den Fluss tragen wollen; aber nur um den Preis deiner selbst: du würdest dich verpfänden und verlieren. Es gibt in der Welt einen einzigen Weg, auf welchem niemand gehen kann, außer dir: wohin er führt? Frage nicht, gehe ihn.“ (Friedrich Nietzsche)
Kaum ein Thema wird hierzulande so emotional diskutiert wie die Frage um Geld und Schulden. Die Deutschen sind Sparweltmeister, viele haben Angst vor Inflation und Verschuldung.
In einer fundierten Analyse deckt Marcel Fratzscher auf, warum wir uns oft täuschen, wenn es ums Geld geht. Er räumt auf mit lang tradierten Mythen, die unseren Umgang mit Geld, häufig unbewusst, prägen. Höchste Zeit, denn unser irrationales Verhältnis zum Geld spaltet die Gesellschaft - wirtschaftlich und sozial. Und es führt zu einer rasant wachsenden Ungleichheit.
Bessere Vorsorge.
Der renommierte Ökonom zeigt anschaulich, was die Gesellschaft, was aber auch jeder und jede Einzelne tun kann, um gegenzusteuern und bessere Vorsorge für sich und andere zu treffen. Ein engagiertes Plädoyer wider blinden Sparzwang und für ein gerechteres, friedlicheres Leben aller.
Mehr finanzielle Bildung.
"Wir brauchen dringend einen rationaleren Diskurs über Geld und dessen Bedeutung für jeden Einzelnen und für uns als Gesellschaft, und wir brauchen mehr finanzielle Bildung", sagt Marcel Fratzscher. Unser verqueres Verhältnis zu Geld und Schulden verursacht einen immensen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden, der sich in der Zukunft weiter potenzieren wird. Vermögen sind hierzulande so ungleich verteilt wie in kaum einer anderen westlichen Gesellschaft, viele Menschen können nicht vorsorgen. Gleichzeitig ist noch nie so viel gespart worden wie während der Pandemie - nur eben sehr ungleich.
Titel:Die Folter. Zwischen Hexenwahn und deutschem Recht im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Autor: Julius Kleefelder Genre:Geschichte, Wissen und Bildung ISBN13: 978-3-86352-000-7
Inhalt: Die Folter steht für ein dunkles Kapitel deutscher Rechtsgeschichte. Sie bedeutete die Erpressung eines Geständnisses mit Hilfe grauenvoller Instrumente, wie z.B.: Daumenschrauben, Schnüre, Spanische Stiefel, das Ausspannen auf der Leiter, den polnischen Bock, den gespickten Hasen, das Kopfband, das Brennen mit Lichtern, das Strecken am Kloben, das Ausdehnen auf der Streckbank, den stachligen Stuhl, die Wasserfolter, die Eiserne Jungfrau, die Bambergische Tortur. Diese Instrumente waren erdacht worden, um unmenschliche Qualen und fürchterliche Schmerzen zu erzeugen. Wir fragen uns heute, wie es möglich sein konnte, dass jahrhundertelang dieses System bestialischer Brutalität bestehen konnte? Um hierauf eine Antwort zu finden, ist es notwendig, den Weg aufzuzeigen, der die Folter als legitimes Mittel in Deutschland etablierte. Er führt über die Foltermethoden des Antiken Griechenlands und des Römischen Reiches, dem germanischen und mittelalterlichen Fehderecht zu den deutschen Femegerichten des späten Mittelalters. Am Ende stand das Verlangen das Geständnis des Angeklagten mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu erreichen. Der Historiker Julius Kleefelder zeichnet mit diesem Überblick zur Folter in Deutschland ein anschau-liches Bild deutschen Rechtsempfindens im Mittelalter und der frühen Neuzeit.
Wir leben im Zeitalter der Krise - und haben doch kaum eine Vorstellung davon, wie wir dem Imperativ des "Immer mehr" entkommen können. Dabei kannten unsere Vorfahren, wie Annette Kehnel zeigt, doch Mittel und Wege. Sie nimmt uns mit auf eine Reise in die Antike und ins Mittelalter, wo sie jahrtausendealtes Menschheitswissen entdeckt - ausgerechnet in den sieben Todsünden, die sie als Lehre vom Umgang mit der Naturgewalt Mensch neu interpretiert. Jede der Todsünden spiegelt eine Bedingung unserer menschlichen Existenz: So geht es bei luxuria (Wollust) letztlich um maßvollen Konsum, bei avaritia (Habgier) um die Einsicht, dass Besitz und Reichtum beschränkt werden müssen; ira (Zorn) bearbeitet Aggression und Gewalt, invidia (Neid) die Kehrseite von ungezügeltem Wettbewerb und superbia (Hochmut) unser Streben nach Status und Macht.
Ein überraschend aktuelles Bild des Menschen, das auf Balance, Resonanz und Ausgleich zielt - ein neuer Deutungshorizont für unsere Zeit und ihre Herausforderungen. Das in der Todsündenlehre gespeicherte traditionelle Wissen weist einen Weg, mit unserer destruktiven Seite umzugehen. Kehnel birgt dieses Wissen für die Gegenwart und zeigt, wie wir damit uns und die Welt verändern.
Titel:Das Römische Imperium der Cäsaren Teil 3 Autor: Theodor Mommsen Gelesen von: Karlheinz Gabor Genre:Geschichte, Wissen und Bildung Minuten:492 ISBN13: 978-3-86352-180-6 Verlag: 17,90 Euro
Inhalt: Syrien und das Nabatäerland, Judäa, Ägypten, die afrikanischen Provinzen
Statt seine »Römische Geschichte«, die von den Anfängen Roms bis zum Siege Cäsars führt, durch das unübersichtliche Dickicht der oft verfälschten Kaisergeschichte chronologisch weiterzuführen, reizte es Mommsen, ein abschließendes Kulturbild der spätantiken Welt in einer zusammenfassenden historischen Übersicht über die im Laufe der Jahrhunderte gewonnenen Provinzen und Grenzgebiete zu geben, so daß uns eine Überschau über den gewaltigen Umkreis geboten wird. Mommsen stellt in den Mittelpunkt seiner Darstellung den historio-geographischen Gegensatz zwischen Rom – als Vormacht des Westens – und dem nachalexandrinischen hellenisierten Osten.
Bis in die kleinsten Details der Lokalforschung zeichnet er die vielfarbigen Besonderheiten all der überwundenen und mehr oder weniger romanisierten Völkerschaften und Stämme: vornehmlich der Iberer, Kelten, Germanen, Illyrier, Daker, Thraker, Hellenen, Parther, Syrer, Juden und Ägypter sowie der weiteren Nordafrikaner. Mit Bewunderung folgen wir seiner kundigen Führung und staunen über die einzigartige Verschmelzungsorganisation dieser vielseitigen Umwelt.
Titel:Über das Mitleid als Grundlage der Moral Autor: Arthur Schopenhauer Gelesen von: Hans Jochim Schmidt Genre:Arthur Schopenhauer, Philosophie, Wissen und Bildung Minuten:191 ISBN13: 978-3-86352-260-5
Inhalt:
Schopenhauer kritisierte Kants Moraltheorie mit der Begründung, sie sei zum einen nicht empirisch und zum anderen unzureichend, weil sie versuche, die Moral auf der Grundlage von Vernunft und Pflicht zu etablieren. Im Gegensatz zu Kant argumentiert Schopenhauer, dass echte Moral irrational sei, basierend auf Mitgefühl und einer menschlichen Handlung, so dass sie empirisch untersucht werden könne.
Inhalt:Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen.
Der Medienverlag Christian Kohfeldt heißt Sie auf seiner Webseite herzlich willkommen. Hier bekommen Sie einen Einblick über das umfangreiche Hörbuchprogramm des Verlages.
sowie Hörbücher, zu geschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen
Besondere Schwerpunkte sind Themen, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzen sowie im Bereich der Ratgeberliteratur das Problem von Narzissmus in Beziehungen.
Neben der Produktion und Publizierung von Audioproduktionen bietet der Verlag auch umfangreiche Museums- und Ausstellungsdienstleistungen an.
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