Autor: Jules Verne
Gelesen von: Jan Kurka
Genre: Erzählungen, Jules Verne
Minuten: 161
ISBN13: 978-3-86352-310-7
Preis: 10,- Euro
Hörbücher und Audioguides
Inhalt: Zwei Jahre vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich bringt ein Brief den Chef des Wiener Kultusministeriums Leonidas Tachezy in Bedrängnis. Seine einstige jüdische Geliebte Vera bittet ihn um Protektion für einen jungen Mann, der aus „allgemein bekannten Gründen” in Deutschland nicht mehr das Gymnasium besuchen könne. Schlagartig wird Leonidas bewusst, dass er der Vater sein könnte. Im Laufe eines Tages schwankt er zwischen Nachgeben und Zurückweisen. Wird Leonidas dieser Bitte nachkommen und seine ganze Karriere aufs Spiel setzen?
Inhalt: Der Frost hatte seit dem Morgen zugenommen; dafür war es aber so still, daß man das Knirschen des gefrorenen Schnees unter den Stiefeln eine halbe Werst weit hören konnte. Da stieg aus dem Schornstein eines Hauses eine dichte Rauchwolke empor, und zugleich mit dem Rauch fuhr eine Hexe auf einem Besenstiel in die Höhe.
Inhalt: Mit satirischem Unterton erzählt die Novelle von der Ehe eines Diplomaten mit seiner Frau Gwendolin. Während er im Ausland seinen Dienst ableistet, geht sie ihm in der Heimat fremd.
Inhalt: Tolstoi zeigt in dieser Geschichte aus der Perspektive eines weisen Pferdes, dass die menschliche Welt voller Lüge und Heuchelei is: „Die Worte ‚mein Pferd‘ bezogen sich auf mich, ein lebendes Pferd. Dies erschien mir so fremd wie die Worte ‚mein Land‘, ‚meine Luft‘, ‚mein Wasser‘. Da sind die Worte ‚mein‘ und ‚dein‘, die sie auf verschiedene Dinge, Kreaturen, Objekte und sogar auf Land, Menschen und Pferde anwenden. Aber derjenige, der über die meisten Dinge 'mein' sagen kann, ist nach den Regeln, die sie untereinander vereinbart haben, derjenige, den sie für den glücklichsten halten.“
Inhalt: Das Geschäft von Erwin Sommer durchläuft in letzter Zeit eine schwierige Phase. Nachdem er fahrlässig einen Großauftrag aufgibt, ertränkt er seine Sorgen mit Rotwein. Gegen den Wunsch seiner Frau reist Sommer nach Hamburg, wo er dem Alkohol immer mehr verfällt.
Der Trinker ist das persönlichste Werk von Fallada. Er schrieb diesen Roman während seiner Gefangenschaft in der Landesanstalt Altstrelitz, als er wegen des versuchten Mordes an seiner Frau in der Strafanstalt inhaftiert wurde. Der Roman ist autobiographisch, in Tagebuchform, und erzählt die Geschichte eines Mannes in der Gewalt des Alkohols.
Inhalt: Carmen, die nicht weit von mir hockte, ließ von Zeit zu Zeit ihre Kastagnetten knattern und trällerte halblaut vor sich hin. Dann rückte sie dicht an mich heran, wie wenn sie mir etwas ins Ohr flüstern wollte, und küsste mich zwei- oder dreimal. Ich ließ es unwillig geschehen. „Du bist eine Teufelin!“, sagte ich zu ihr. „Bin ich“, erwiderte sie mir.
Inhalt: Will lebt bei seinen Adoptiveltern: einem Müller und seine Frau. Die Mühle ist nur durch einen Gebirgspass zu erreichen. Aber Will träumt von einem Leben jenseits des Gebirges. Jahr um Jahr träumt er davon aufzubrechen. Die Jahre vergehen. Will wird älter aber auch weiser. Er entwickelt eine eigene Naturphilosophie und erregt dabei das Interesse anderer. Und so geht nicht er in die Welt, sondern die Welt kommt zu ihm.
Inhalt: Aus einem altem polnischen Geschlecht stammend mit Wurzeln in Italien, fühlt sich der Graf Franz Xaver Morstin weder als Pole noch als Italiener, sondern als Österreicher. Anlässlich eines Kaisermanövers hält sich der österreichische Kaiser Franz Joseph ein paar Tage im Schloss des Grafen auf. Bald darauf liefert ein Bauer eine aus Sandstein gehauene Büste des Kaisers beim Grafen ab.